In den USA ist das Recht auf Glückssuche jedem Bürger verfassungsmäßig garantiert, deshalb gibt es dort eine wissenschaftliche Richtung, die sich "Glücksforschung" nennt.
Man erforscht weshalb manche Menschen fröhlicher, leichter und glücklicher leben.
Im Zuge dieser Forschung hat man 13 Faktoren gefunden, die auf alle jene Menschen zutreffen, die laut Forschungsergebnis ein "glücklicheres" Leben führen als andere.
Es hat nichts mit dem Alter, Geschlecht, Herkunft, Wohnort, Reichtum oder Bildung zu tun.
Womit hat es zu tun?
1) Die Wozu - Frage
Die Glücklichen gehen anders mit Ereignissen um. Sie fragen nicht "Warum?" sondern "Wozu?"
Die Menschen die leichter leben, haben genau so viel Pech wie andere, erleiden die gleiche Anzahl an Schicksalsschlägen. Aber sie hadern nicht lang: Warum ist das passiert? Sondern fragen: "Wozu ist das gut? Wie kann ich das Problem lösen? Was kann ich tun?
Sie denken nicht problemorientiert, sondern lösungsorientiert.
2) Der Arbeitskick
Glück entdeckten die Forscher bei hingebungsvoll Tätigen. "Konzentrierte Aktivität mobilisiert das körpereigene Glückshormon Serotonin". Vorausgesetzt die Aktivität entspricht der eigenen Begabung. Finden kann man seine Talente nur durch Experimentieren. Durch das Ausprobieren neuer Anforderungen. Also durch Arbeit.
3) Die Fitness-Komponente
Fitness trägt zum Glücksgefühl bei. Körpereigene Endorphine werden durch Ausdauersportarten aktiviert und die erhöhte Sauerstoffzufuhr sorgt für eine besser Ausnutzung der Gehirnkapazität. Außerdem werden beim Schwitzen depressionsfördernde Substanzen ausgeschieden und Fitness stärkt das Selbstbewusstsein.
4) Das Clearing Programm
Clearing heißt so viel wie "Klarheit schaffen".
Die Forscher fanden unter den glücklichen Menschen so gut wie keine Chaoten.
Die Glücklichen erledigen was ansteht, statt es anzuhäufen. Wer aufräumt und Liegengebliebenes anpackt, fühlt sich nicht als Opfer sondern als Gestalter seines Schicksals, und das gehört wesentlich zum Glück.
5) Der Medien Verzicht
Fröhliche Menschen verbringen nicht einmal ein Fünftel so viel Zeit vor dem Fernseher wie Durchschnittsbürger. Sie lesen auch seltener die Zeitung.
Psychologische Erklärung: der Glücksforscher: Fernsehen und Tagespresse erreichen ihre Quoten mit Katastrophen, Morden und schlechten Nachrichten. Wer darauf verzichtet hat ein helleres Weltbild.
Fernsehen leert den körpereigenen Speicher des Wohlfühlhormons Endorphin.
6) Der Freundschafts - Beitrag
Viele Menschen zu kennen, bringt gar nichts, sagen die Glücksforscher.
Es kommt auf das Gefühl der Verbundenheit an. Und das kann nur mit einer begrenzten Zahl von Menschen entstehen. Allen glücklichen Menschen gemeinsam ist das Talent zur Freundschaft. Das bedeutet Regelmäßigkeit, Pflege und Initiative.
Es bedeutet aber auch Auswahl. Glückliche Menschen umgeben sich mit aufbauenden, unterstützenden Menschen. Sie reduzieren den Kontakt zu Nörglern und Schlechtmachern.
Fortsetzung folgt......
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