Anheimgeben.
Das heißt soviel wie Hingabe.
Sich dem Leben hingeben.
Ein Kapitel in meinem - am Tag 2 erwähnten Buch - heißt so.
Da geht es um diese Eigenschaft.
Damit ist nicht Aufgeben gemeint, auch nicht Nachgeben. Kein Zeichen der Schwäche.
Zitat: "Vielmehr liegen Trost und Stärke darin, sich dem Wissen zu überantworten, dass alles gut und für alles gesorgt ist."
Es ist für alles gesorgt.
Ein Satz, der viel Hoffnung und Zuversicht ausdrückt.
Wir müssen nicht immer kämpfen, wir können auch einfach loslassen und uns immer wieder diesem Satz überlassen.
Auch schlimme Situationen führen oft zu etwas Besserem.
"Wenn wir uns anheimgeben, stehen wir jeden Tag einfach auf und sagen; "Dein Wille geschehe!" Wir sagen nicht: "Mein Wille!". Wir sagen: "Ich weiß nicht, was für heute vorgesehen ist. Ja, ich habe einen Plan für diesen Tag, ich werde zur Arbeit gehen, ich werde den Rasen mähen etc. Aber ich weiß auch, dass meine Pläne nur ein vorläufiger Entwurf sind. Es kann Änderungen geben, Wege, auf die ich nicht gefasst war. Wundervolle, vielleicht auch erschreckende Überraschungen. Es wird Situationen geben, die mich auf neue Wege führen. Ich vertraue darauf, dass ich so geführt werde, dass mein Wesen, meine Seele zu ihrer größten Entfaltung kommen kann."
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